- Lesezeit: 3 mins
Gekonnt leitete der Sitzungspräsident Elmar Rüther durch das Programm. Er wurde kräftig unterstützt durch den Elfer Rat. Elmar Rüther stellte zur Eröffnung des Programms die Schwaneyer Tanzgarde in ihren neuen Kostümen vor. Die Optik der Kostüme konnte das Publikum aus dem Stand überzeugen. Unter großem Beifall tanzte die Garde zur Musik von Jacques Offenbach. Unter sportlichen Gesichtspunkten stand im Bühnenprogramm die Trendsportart „Nordic Walking“ im Vordergrund. Willi Kloke erläuterte in seiner frischen Art die gesellschaftlichen Vorzüge des Nordic-Walkings, während Petra Frommel mit der Unterstützung ihrer Akteure die technischen Feinheiten – vor allem den gekonnten Einsatz der beiden Wanderstöcke im Alltag - erläuterte.
Die zweite Hälfte der Karnevalssitzung eröffnete traditionsgemäß das Bundesschützengardemusikkorps. Das Musikkorps spielte ein Potpourri aus bekannten Melodien, die das Publikum zu Begeisterungsstürmen riss. Die Gruppe „Power of Grease“ führte Tanz- und Showeinlagen aus dem Filmmusical Grease auf. Zu den bekannten Filmhits, gesungen im Original vor allem von John Travolta und Olivia Newton John, fand eine spektakuläre Aufführung statt, die zeigte, dass sich die Gruppe professionell auf diesen Abend vorbereitet hatte. Dasselbe galt auch für die „Ukrainische Nationalmannschaft“ in der olympischen Disziplin „Damensynchronschwimmen“. Das dankbare Schwaneyer Publikum konnte sich einen Überblick von dem Stand der Vorbereitungen der Nationalmannschaft im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Peking verschaffen. Die einheimische Band „De Deubles Fidler“ spielte mit seiner ansteckenden Begeisterung unter anderem das Gardeschützenlied und andere Schwaneyer Hits. Zum Schluss der Aufführung hieß die neueste Hymne der „De Deubles Fiedler“: „Am Rand der Egge bin ich geboren, am Rand der Egge im Dorf Schwaney…“. Die Tanzgarde verbreitete anschließend spanisches Flair. Verkleidet als spanische Senoritas tanzte die Gruppe zu iberischen Klängen. In der Halle verbreitete sich eine südliche Stimmung, die abrupt von dem Männerballett unterbrochen wurde. Das Männerballett erinnerte stark in seiner kraftvollen Aufmachung an Graf Dracula. So wunderte es auch nicht, dass unter Bezugnahme auf die Schwaneyer Örtlichkeiten das Männerballett an diesem Abend unter der Bezeichnung „Schwaneyer Blutsbrüder“ firmierte.
Den glanzvollen Abschluss der Veranstaltung bildete das Finale. Bei dem gemeinsamen Auftritt aller Gruppen und Einzelakteure konnte das Publikum nochmals die Veranstaltung Revue passieren lassen. Anschließend feierte Schwaney unter der Musik und Hits von Rolf`s rollender Disco in den Morgen hinein.
Klaus Füchtjohann